... weiter gehts ...

12.7.22

Und hier wieder ein lieber Gruß an alle Neugierigen ...

Zur Zeit befinde ich mich an einem zauberhaften Ort - weit oben über der Main-Ebene ... auf Schloß Schwanberg, um an einem Schreibseminar teilzunehmen. Sommer - Sonne satt ... ich bewohne ein kleines, feines Zimmerchen im Schloß oben im Dachgeschoß ... trotz der dicken Mauern ist die Hitze hier oben spürbarer als in den unteren Etagen. Aber ich hab Dachschrägen und einen schönen alten Holzbalken über dem Bett :-)

Nachdem ich mich in dem Hotel in Siegen gesundheitlich einigermaßen erholt hatte, freute ich mich auf das Aufstellungs - Wochenende in Bringhausen. Unsere kleine, feine Gruppe traf sich das 2. Mal "in echt" so richtig mit Umarmungen und so :-) Die Verbundenheit, die wir ja auch über unsere Zoom - Treffen spüren, war sofort da und es war ein ganz wunderbares Schwingen und Arbeiten. Immer wieder bin ich begeistert über diese wundervolle Arbeit im und mit dem "Feld". Mein Gesundheitszustand verbesserte sich noch etwas mehr durch die heilenden Energien in den Aufstellungen und durch das liebevolle Miteinander in der Gruppe.

Dann hieß es mal wieder Abschied nehmen (immer wieder fällt mir das Gedicht von Hesse dazu ein "Stufen") und ich fuhr entspannt Richtung Rhön. Die Entspannung hielt ca 45 Minuten, dann leuchtete in meinem Armaturenbrett die "Motorwarnleuchte" auf. Ohh Sch... Also runter von der Autobahn, an einer Tankstelle angehalten und erstmal durchgeatmet. ADAC angerufen und mich auf langes Warten eingestellt. Im Kopf sämtliche Szenarien durchgespielt, von best case bis worst case. Und siehe da - die Gelassenheit kehrte relativ schnell wieder, die Bedingungen waren doch insgesamt gut ;-))) (Ich konnte an der Tankstelle z.B. aufs Clo gehen ;-)))

Der ADAC - Mann kam dann doch schneller als gedacht und schleppte meine Auto auch gleich zum ADAC - Stützpunkt ab, der nur 10 min entfernt war. Er bestätigte meine Szenarien:

1. es ist nix weiter Schlimmes und ich kann weiterfahren.

2. Das Auto muss in eine Werkstatt.  Dann müsste ich mir dort ein Hotel suchen und warten, bis mein Auto wieder "heile" ist.

3. Mein Auto muss in MEINE Werkstatt (in Babelsberg) geschleppt werden und ich bekomme einen Mietwagen, mit dem ich weiterfahren kann.

2 und 3 ist mit Zeit- und Nervenaufwand verbunden ... seufz ....

Nach einer Probefahrt und Fachsimpelei mit seinem Kollegen hat der nette ADAC - Mann den Fehler im System ausgelesen und das Warnsymbol verschwand. Außerdem zeigte er mir, dass dieses Symbol bei ihm im Abschleppwagen schon eine ganze Weile leuchtete und nix passiert ;-))))

Derart "beruhigt" fuhr ich die restlichen Kilometer bis zu meinem Hotel in der bayrischen Rhön sehr langsam und sehr wachsam ... und kam gut an.

Dort genoß ich den Weitblick aus dem Fenster und die fränkische Küche :-)

Und auch heute die 100 km verliefen entspannt und ohne Probleme.

Mein Auto ist auch wieder gesund :-)

Nun freu ich mich auf "lustvolles Schreiben" hier im Schloss und sehe meiner weiteren Reise sehr viel entspannter entgegen als noch in der letzten Woche. Ich hab - selbst mit "Störungen"  - gute Erfahrungen gemacht und blieb in der Selbstwirksamkeit und im Vertrauen.

Super oder????

Herzensgrüsse aus dem Dachzimmerchen auf Schloß Schwanberg

Elke